Nominierung für den Kunstpreis Deutschland

Das Werk L’origin du monde wurde für den Kunstpreis Deutschland 2024 nominiert!

“Schönings Intention war es, Gustave Courbets “L’Origine du monde” in die Gegenwart zu transportieren. Sein Ziel war es, das Werk neu zu interpretieren, indem er wesentliche, explizite Merkmale des Originals entfernte und somit das Eindeutige des Sexuellen durch das Spielhafte ersetzte. Das Springen in unterschiedlichen Ebenen und der Umgang mit Oberfläche und Farbe lassen vordergründig eine Silhouette mit gespreizten Beinen erscheinen, die aber nicht mit Sicherheit zu identifizieren bzw. geschlechtlich zuzuordnen ist. Die Erzeugung von Ambiguität und Mehrdeutigkeit ist eines der Hauptmerkmale seiner Bilder, die den Betrachter einladen, sich auf eine immersive Weise mit dem Kunstwerk auseinanderzusetzen. Schönings expressive, leuchtende, zeitgenössische Neuinterpretation von “L’Origine du monde” ist offen für die vielfältigen Erfahrungen und Kämpfe des Einzelnen und geht spielerisch mit aktuellen Perspektiven zu Sexualität, Identität und Kommerzialisierung des Körpers um.”


English version:

The work L’origin du monde was nominated for the Art Prize Germany 2024!
“Schöning’s intention was to transport Gustave Courbet’s “L’Origine du monde” into the present day. His aim was to reinterpret the work by removing essential, explicit features of the original and thus replacing the unambiguous sexuality with playfulness. Jumping between different levels and the use of surface and color make a silhouette with spread legs appear superficially, but it cannot be identified with certainty or assigned a gender. The creation of ambiguity and ambivalence is one of the main features of his paintings, which invite the viewer to engage with the artwork in an immersive way. Schöning’s expressive, luminous, contemporary reinterpretation of “L’Origine du monde” is open to the diverse experiences and struggles of the individual and playfully engages with current perspectives on sexuality, identity and the commercialization of the body.”  


PARADISE BLUES

“Jakob Schöning bespielt mit seinen neuen Werken in seiner ersten großen Einzelausstellung unter dem Titel PARADISE BLUES die Räume der ersten Etage. Er arbeitet primär mit Acryl- und Sprühfarbe auf Leinwand. Auf vielen seiner Bilder sind die menschlichen Figuren stark verzerrt, entstellt und deformiert. Diese Verzerrungen können sowohl physischer als auch psychischer Natur sein und verleihen den Bildern eine surreale und aufreibende Qualität.

Jakob Schöning erforscht das Konzept des Paradieses, nicht als idyllischen Ort, sondern als begehrten inneren Zustand. Diese ersehnte Perfektion kollidiert natürlich manchmal mit der Härte der Lebensrealität.

Wie können wir uns also das Paradies vorstellen? Ein Balanceakt zwischen dem Blues und dem Paradies erfordert ein geschicktes Jonglieren mit unseren Erwartungen. Besucher sind dazu eingeladen, zu reflektieren, wie wir uns das Paradies vorstellen können, während sie die Komplexität menschlicher Sehnsüchte erkunden.”

(Quelle: https://www.galerie1565.de/de/exhibition/future-exhibition)


English version:

“Jakob Schöning presents his new works in his first major solo exhibition entitled PARADISE BLUES on the second floor. He works primarily with acrylic and spray paint on canvas. In many of his paintings, the human figures are heavily distorted, disfigured and deformed. These distortions can be both physical and psychological in nature and lend the paintings a surreal and disturbing quality.
Jakob Schöning explores the concept of paradise, not as an idyllic place, but as a coveted inner state. Of course, this longed-for perfection sometimes clashes with the harshness of life’s realities.
So how can we imagine paradise? A balancing act between the blues and paradise requires skillful juggling of our expectations. Visitors are invited to reflect on how we can imagine paradise while exploring the complexity of human desires.”

(Source: https://www.galerie1565.de/de/exhibition/future-exhibition)


Art Residency in Genk, Belgium

Impressions from the Art Residency at Le Charbonnage in Genk, Belgium. During November and part of December Jakob Schöning was invited to paint there. The works will be presented there from January 28, 2024.

Thank you so much to curator and gallery owner Danny Weckz for the great time and the opportunity! I wish you all the best for 2024 and I’m looking forward to the exhibition! 

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